Parallel D | Freitag

09:00 – 10:30 Uhr

Bibliothek Ideenreich (Hauptraum)
Chair: M. Mbah

J. Marks, M. Jungwirth: „Partizipative Forschung zwischen Hochschule, Bildungsadministration und Schule fördern”

Verschiedene bildungs‐ und hochschulpolitische Entwicklungen haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass die lehrkräftebildenden Disziplinen, d.h. die Fachdidaktiken und Bildungswissenschaf-ten, vermehrt Daten in Schule erheben (wollen). Dazu zählt die empirische Wende ebenso wie attraktive Drittmittelprogramme (Qualitätsoffensive Lehrerbildung, Erasmus+, BMBF-Ausschreibungen etc.). Gleichzeitig wird auch von schulischer und bildungsadministrativer Seite immer häufiger das Interesse an einer wissenschaftlichen Begleitung ihrer professionellen Tätigkeit artikuliert. Schul‐, Unterrichts‐ und Professionsforschung kann jedoch nur stattfinden, wenn konkrete Forschungspartnerschaften zwischen Hochschule und Schule entstehen.

Die Universität Münster hat daher vor einigen Jahren eine „Koordinationsstelle Hochschule-Schule“ geschaffen, deren zentrale Aufgabe es ist, im Kontext konkreter Forschungsvorhaben passgenaue Kontakte und einen Interessensausgleich zwischen den Projektpartner*innen herzustellen, sodass alle Beteiligte – Lehrende und universitäre Forschungsverbünde, Schulen, Lehrkräfte und Lerngruppen ‐ einen Gewinn aus der Kooperation ziehen. Dazu ist die Koordinationsstelle zu gleichen Teilen sowohl im Zentrum für Lehrerbildung der Universität, d.h. in einer fachbereichsübergreifenden Einrichtung, angesiedelt als auch in die Struktur der Schulaufsicht, d.h. im Dezernat Lehreraus- und Fortbildung der Bezirksregierung Münster, integriert.

Durch die phasen- und institutionenübergreifende Perspektive sowie die Integration der Stelle in den jeweiligen Strukturen von Hochschule und Schulverwaltung entstehen vielfältige Möglichkeiten für partizipative Forschungs- und Schulentwicklungsprojekte innerhalb der jeweiligen Organisa-tionsstrukturen und zugleich auch organisationsübergreifend. Wichtig sind dabei die Kenntnis der Prozesse und Arbeitsweisen der jeweiligen Organisation, ebenso die organisationsinternen Formate von Kommunikation, Hierarchie und Zuständigkeiten.

Die Koordinierungsstelle Hochschule-Schule ist ein praktisches Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft im Bildungswesen. Im Fachvortrag wollen wir daher auf die Genese und die Entwicklung der Koordinierungsstelle eingehen und an konkreten Beispielen für Forschungs- und Schulentwicklungsvorhaben sowie Projekten zur Internationalisierung der Lehrkräftebildung aufzeigen, wie partizipative Forschung und Schulentwicklung gelingen kann, wo Herausforderungen für die Zusammenarbeit stecken und inwieweit die Kooperation auch Grenzen hat.

Die vorgestellte Form der Zusammenarbeit zwischen Universität, Schuldadministration und Schulen ist in der dargestellten Form einmalig in Deutschland. Sie könnte beispielgebend sein für eine stärkere institutionenübergreifende Kooperation im Bildungswesen, die auf Kooperation, Vernetzung und einen Nutzen der Zusammenarbeit für alle Beteiligten setzt. Die Kooperation zwischen Universität und Schule bietet in der dargestellten, strukturierten und zielgerichteten Form erhebliches Potential für Forschung und Schulentwicklung. Sie kann deshalb als gelungene Form der gesellschaftlichen Partizipation an Forschung angesehen werden.

A. Podann, C. Ahrend: „Aufbau von Strukturen für partizipative Forschung – Dos and Don´ts”

Forschen mit der Gesellschaft, Transdisziplinarität, Reallabore, Citizen Science, multidirektionaler und zirkulärer Transfer, Mission Oriented Research…viele Fördermittelgeber erwarten eine Öffnung der Wissenschaft zu einer intensiveren Kooperation mit Praxispartnern und gesellschaftlichen Akteuren. Und auch in der Wissenschaft gibt es den Trend zu neuen Formaten der Kollaboration mit außerwissenschaftlichen Forschungspartnern zur Lösung gesellschaftlich relevanter Probleme.

Gleichzeitig sind die meisten Institutionen des Wissenschaftssystem (noch) nicht darauf ausgerichtet und sowohl methodisch als auch strukturell kompetent, diesen neuen Anforderungen zu entsprechen. Die disziplinären Grenzen sind nach wie vor oft eng, die Methoden sind kaum auf die Wissensintegration unterschiedlicher Wissensbestände und Wissenstypen ausgerichtet und auch den Wissenschaftler*innen ist die benötigte „professionelle Vielsprachigkeit“ als Kompetenz nicht immer in die Wiege gelegt. Die strengen Hierarchien im Wissenschaftssystem erzeugen Reibungen mit der häufig agileren Arbeit in anderen gesellschaftlichen Teilbereichen und die Komplexität und Dauer der Mittelakquise treibt alle Partner gemeinsam in Sinnkrisen.
Wie können wissenschaftliche Einrichtungen diese vielen unterschiedlichen Aufgaben bewältigen und mit neuen Ansprüchen an wissenschaftliche Arbeit umgehen? Die aktuellen Entwicklungen markieren schließlich eine tiefe Transformation des Wissenschaftssystems, die bestehende Machtstrukturen, Mittelallokation, Status und etablierte Verfahren betrifft und verändert. Hier ergeben sich große Gestaltungschancen, aber auch viele Hürden und neue Herausforderungen. Wir adressieren in unserem Vortrag, folgende Fragen:

  • Alle mitmachen?! Wie gelingt es, partizipative Forschung als neuen Forschungszugang in den Fachgebieten und Lehrstühle einer Hochschule zu vermitteln?
  • Revolution der Regelsysteme: Was braucht es eigentlich in der Verfasstheit einer Einrichtung, um langfristig partizipative Forschung zu etablieren?
  • „Das sind doch die Leute aus der Ökoecke!“ Wie kann ein breites Fächerspektrum adressiert werden?
  • „Das ist doch Laienforschung.“ Welche Rolle spielen wissenschaftliche Anerkennungssysteme und wie kann darin die Wissenschaftlichkeit partizipativer Forschung Anerkennung finden?
  • „Ist ja nur Wissenschaftsmanagement!“? Welche neue(n) Profession(en) entstehen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Praxis und Institution?

Mit dem Vortrag wollen wir unsere Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen zum Aufbau von Strukturen für partizipative Forschung an Universitäten weitergeben. Am Beispiel mehrerer Projekte wie der Reallaborplattform StadtManufaktur, dem TD-Lab der Berlin University-Alliance und der Stabsstelle Science and Society zeigen wir auf, wie eine strukturelle Verankerung partizipativer Forschung konkret gestaltet und hochschulpolitisch unterstützt werden kann.

Der Beitrag soll explizit als ein praktischer Erfahrungsbericht an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wissenschaftsmanagement und Hochschulpolitik eingereicht werden. Wir glauben, dass die Erfahrungen die wir auf der strukturellen Ebene gesammelt und die Strategien, die wir auf dem Weg durch die Institution(en) entwickelt haben für die Teilnehmer*innen der Partizipationstagung nicht nur interessante Einblicke bieten, sondern auch vom praktischer Relevanz sind, da sich viele Einrichtungen inzwischen mit ähnlichen Herausforderungen jenseits der Projektebene auseinandersetzen wollen und müssen.

N. Gaasch: „Co-Exploration und Co-Design transdisziplinärer Forschung am Beispiel der Themenwerkstätten Urban Health – Ein Format der Berlin University Alliance”

In der Theorie sollte die Problembeschreibung und das Design transdisziplinärer Forschungsprojekte kollaborativ durch wissenschaftliche und außer-wissenschaftliche Akteur*innen in der Initiierungsphase (Phase 0) erfolgen. In der Forschungspraxis wird diese co-kreative Initiierungsphase jedoch aufgrund mangelnder finanzieller und personeller Ressourcen häufig vernachlässigt. Die Problemdefinition und die Co-Exploration von Themen und Forschungsfragen für transdisziplinäre Forschungsprojekte sowie deren Forschungsdesign ist daher oftmals vornehmlich wissenschaftsgetrieben. Dies kann dazu führen, dass das falsche Problem gelöst wird, ein Problem zu allgemein formuliert wird, ein Problem formuliert wird, das nicht gelöst werden kann, oder mangelndes Verständnis für die Verflechtung von Problemen vorhanden ist (Pearce and Ejderyan 2020).

Aus dieser Lücke zwischen Theorie und Praxis leitet sich die zentrale Frage des Beitrages ab: Wie kann eine Hochschule bzw. ein Hochschulverbund die Co-Exploration von Forschungsfragen durch einen multidirektionalen Austausch von Wissenschaft und Gesellschaft unterstützen und somit transdisziplinäre Forschung im eigenen Haus bzw. im Verbund stärken? Der Beitrag zeigt am Beispiel der Themenwerkstätten Urban Health, 1) wie ein Hochschulverbund die kollaborative Entwicklung transdisziplinärer Forschung unterstützen kann und 2) welche Mehrwerte für den Hochschulverbund zu erwarten sind.

Die Themenwerkstätten Urban Health sind ein Format des TD-Lab* der Berlin University Alliance mit den Zielen der Co-Exploration von Forschungsthemen, des Zusammenbringens wissenschaftlicher und außer-wissenschaftlicher Expertisen und des Co-Designs transdisziplinärer Forschungsprojekte. Das Format wurde vom TD-Lab theorie- und methodengeleitet geplant und umgesetzt. Von Mai bis November 2022 haben in acht aufeinander aufbauenden Veranstaltungen kontinuierlich 60 Vertreter*innen aus Kunst und Kultur, organisierter Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft über ihre Perspektiven auf aktuelle Herausforderungen der Stadtgesundheit in Berlin ausgetauscht. Dazu wurden unterschiedliche Methoden des Kennenlernens, der Wissensintegration und der Projektentwicklung angewandt. Im Ergebnis wurden disziplin- und sektorübergreifende Partnerschaften gebildet, die nun an gemeinsamen Lösungen für die beschriebenen Herausforderungen arbeiten. Unter Lösungen verstehen wir im transdisziplinären Sinn sowohl den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn als auch ganz konkrete praxisrelevante Umsetzungsideen.

Der Beitrag präsentiert und reflektiert den konzeptionellen Ansatz und die verwendeten Methoden und diskutiert die Lessons Learnt hinsichtlich der Umsetzung einerseits und der Anwendbarkeit des Formates auf anderen Themenfelder und institutionelle Kontexte andererseits.

A. Fuß, J. Nuske: „Intermediär Fördermittelgeber in transdisziplinären Forschungsverbünden. Gelingensbedingungen von transdisziplinären Wissenstransfer am Beispiel der BMBF-geförderten Arbeitsforschung”

Für die Annäherung an die Gelingensbedingungen von transdisziplinären Wissenstransfer wurde in dem Projekt WiTraDis ein multidimensionales Modell der Organisation der BMBF-geförderten Arbeitsforschung entwickelt, welches die vielfältigen Interaktionsmodi der Beteiligten in transdisziplinären Forschungsverbünden berücksichtigt. Transdisziplinarität wird laut Mittelstraß „überall dort wirksam […], wo eine allein fachliche oder disziplinartige Definition von Problemlagen und Problemlösungen nicht möglich ist bzw. über derartige Definitionen hinausgeführt wird.“ Transdisziplinarität erfordert einen „Wissenstransfer zwischen professionellen Akteuren, die bisher gar nicht miteinander in Verbindung stehen.“ Das Projekt folgt der Annahme, dass das BMBF insbesondere im Bereich der Arbeitsforschung seit dem Forschungs- und Aktionsprogramm Humanisierung des Arbeitslebens transdisziplinären Wissenstransfer zwischen Akteuren aus Wissenschaft und Praxis fördert und fordert.

Das entworfene Modell der Organisation der BMBF-geförderten Arbeitsforschung für die Annäherung an die Qualitätskriterien für Wissenstransfer wird zu Beginn des Vortrages vorgestellt. Die im Rahmen einer Dokumentenanalyse von BMBF-Förderprogrammen herausgearbeiteten zentralen Entwicklungen der Förderlinie Arbeitsforschung werden danach in das Modell eingebettet. Die identifizierten Veränderungen in der Programmgestaltung werden bezüglich ihrer Anschubkraft oder (Be)Hinderung des Wissenstransfers diskutiert. Anschließend werden die von dem Intermediär Fördermittelgeber (BMBF und Projektträger) artikulierten Gelingensbedingungen für den Wissenstransfer, gewonnen durch qualitative Expert:inneninterviews, geclustert vorgestellt.

Der Vortrag leistet damit die Einbettung der Gelingensbedingungen von transdisziplinären Wissenstransfer in die verschiedenen Zeithorizonte und Interaktionsebenen des Wissenstransfers aus der Perspektive des Intermediär Fördermittelgeber. In der anschließenden Diskussion ist ein partizipativer und transdisziplinärer Austausch über das Modell und die entwickelten Qualitätskriterien ausdrücklich erwünscht.

Bibliothek Raum 202

Workshop: B. Haupt, A. Becker, C. Pentzold, A. Berger: „On a sustained dissemination and sharing of co-design methods”

Immense efforts have been undertaken to increase citizen participation in science, which is reflected in the multitude of existing collaborative approaches. This issue has been pointed out specifically in regard to creative approaches: “Design methods are like toothbrushes. Everyone uses them, but no one likes to use someone else’s” (John Zimmermann as cited in Harrison & Tatar, 2011). Not much has changed since this critique – a lot of new co-design methods have been created with little dissemination.

Even when only considering collaborative inquiries regarding the smart home, admittedly only a small part of the IoT development, there are numerous approaches: collaborative ethnography (Lee & Šabanović, 2013), design drama (Coughlan et al., 2014), design fiction probe (Schulte et al. 2016), empathy workshop (Ghajargar et al., 2017), co-design fiction (Søndergaard & Hansen, 2018), bespoke booklets (Desjardins et al., 2019), deep hanging out sessions (Odom et al., 2019), design fiction probe (Noortman et al., 2019), speculative futures workshops (Kozubaev et al., 2019), un-kit (Ambe et al., 2019), story completion (Cambre et al., 2020), data epics (Desjardins & Biggs, 2021), data slots (https://dataslots.org/). This panoply of ventures illustrates the enormous range of methods.

In our contribution, we attempt to counteract this trend toward ad-hoc and idiosyncratic proposals that have little effect beyond single research units and teams. Rather than coming up with the next new method, we aim to show that by adapting existing methods and building on each other’s approaches, there is no need to follow the apparent necessity of inventing new methods for new projects. Instead, the focus is on sustainability and re-use. In this workshop we will demonstrate the result of our adaptation processes of the IoT Service Kit (https://iotservicekit.com/).
There, we concentrated on narrative aspects of future scenarios but kept the core concept of the original tool so as to enable participants to explain their imaginaries. The adapted toolkit consists of tiles to create a floorplan, cards to represent technologies like sensors or actuators, and tokens to represent actors. The storytelling and creation of scenarios unfolds in a process of speculation.

In the first part of the workshop, participants will explore the adapted method in small groups. By letting them experience this version, we aim to show how an adaptation can make use of an original method and can help to explore its scope and possibilities.

In the second part of the workshop, we will challenge the question set down in the CfP How co-design approaches can be shared and disseminated in an accessible and sustained manner? We plan for an open discussion on the following aspects: (a) accessibility and availability in light of small numbers or prototype states of many tools, (b) lack of documentation for a lot of methods regarding facilitation despite its crucial role for the success of workshops, (c) challenges of defining mandatory elements of tools and methods due to their various materialities, and (d) sharing methods not as copy but adaptation for one’s own research – like Mattelmäki (2005) or Lucero et al. (2007) already pointed out in regard to the Cultural Probes approach (see Gaver et al., 1999).

The workshop will anchor this discussion. We will map the results to identify challenges and possible solutions for sharing approaches in an accessible way. The mapping will be distributed among participants. The workshop will be held in german.

Bibliothek Raum 311

Workshop: J. Wiefek, M. Schäfer, A. Lux, E. Nagy: „Monitoring der Ergebnisse und Wirkungen von transdisziplinärer und partizipativer Forschung”

Transdisziplinäre und partizipative Projekte stehen immer häufiger vor der Herausforderung, das Erreichen der angestrebten Ergebnisse und gesellschaftlichen Wirkungen gegenüber den jeweiligen Fördermittelge-bern und der Öffentlichkeit nachzuweisen. Dabei stehen den Projektteams für die Entwicklung und Im-plementierung entsprechender Monitoringkonzepte nicht nur beschränkte Zeitressourcen zur Verfügung. Es mangelt auch an einem allgemein anerkannten konzeptionellen Rahmen, der Orientierung liefert, wann und wo welche Art von potenziellen Wirkungen erfahrungsgemäß zu erwarten sind.

Ziel des Workshops ist der Austausch zu einem möglichen Orientierungsrahmen für die Entwicklung von Kriterien und Indikatoren, mit denen die Prozessqualität, Zielerreichung und Wirksamkeit transdisziplinä-rer und partizipativer Forschung beschrieben und erfasst werden kann. Im Workshop wird eine Heuristik zur Kategorisierung von Wirkungen vorgestellt, die in Projekten transdisziplinärer Forschung bereits An-wendung findet (Schäfer et al. 2021). Die Heuristik geht von folgenden Annahmen aus:

  • Die Qualität des transdisziplinären oder partizipativen Forschungsprozesses (bspw. eine gelingen-de Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten) hat Einfluss auf die Qualität der erarbeiteten Ergebnisse und erzielten Wirkungen.
  • Die Qualität der transdisziplinär oder partizipativ erarbeiteten Projekt-Ergebnisse (Outputs) hat Einfluss auf die Qualität der erzielten Wirkungen.
  • Es können Wirkungen verschiedener Ordnungen unterschieden werden (1. Ordnung: im Projekt-kontext; 2. Ordnung: nah am Projektkontext; 3. Ordnung: über den Projektkontext hinausgehend im jeweiligen Handlungsfeld).
  • Das Erreichen von Wirkungen ist stark von den Rahmenbedingungen abhängig und kann nur be-grenzt gesteuert werden. Dabei ist eine Einflussnahme auf die Wirkungen, die im Projektkontext angestrebt werden, noch am ehesten möglich.
  • In den seltensten Fällen lassen sich kausale Beziehungen zwischen Projektaktivitäten, Outputs und dem Erzielen bestimmter Wirkungen nachweisen; es handelt sich überwiegend um das Beschrei-ben plausibler Zusammenhänge.

Basierend auf diesen Annahmen schlagen wir vor, im Rahmen eines Projektmonitorings Kriterien für fol-gende Dimensionen zu formulieren:

  • Qualität des Forschungsprozesses
  • Ergebnisse / Outputs
  • Wirkungen 1., 2. und 3. Ordnung

Als Auftakt für die Diskussion wird die Heuristik zur Wirkungskategorisierung kurz vorgestellt. Zudem wer-den wir Beispiele von Kriterien aus den Monitoringkonzepten transdisziplinärer Projekte in die Diskussion einbringen, die auf Basis dieser Heuristik entwickelt wurden: Projekt SynVer*Z für den Kontext nachhaltige Stadtentwicklung (ISOE) / Projekt BioVal für Biodiversitätsmanagement in der Lebensmittelbranche (ZTG). Mithilfe der Heuristik und anhand der Beispiele aus den Projekten wollen wir gemeinsam diskutieren, inwiefern sich im Sinne eines allgemeingültigen Orientierungsrahmens für das Projektmonitoring von transdisziplinärer und partizipativer Forschung Kriterien definieren lassen, die Projektteams einerseits eine grobe Orientierung über die Bandbreite möglicher Ergebnisse und Wirkungen liefern und andererseits eine projektspezifische Operationalisierung ermöglichen. In der Diskussion sind insbesondere die Anforderun-gen, Möglichkeiten und Grenzen eines solchen Orientierungsrahmens auszuloten. Alle Workshop-Teilnehmenden sind eingeladen, ihre eigenen Erfahrungen und Fallbeispiele einzubringen. Je nach Teil-nehmendenzahl wird zwischenzeitlich in Kleingruppen gearbeitet.

Der Workshop richtet sich vorrangig an Wissenschaftler*innen, die bereits über Erfahrungen mit transdis-ziplinärer und/oder partizipativer Forschung verfügen und sich mit dem Thema Evaluation/ Monitoring auseinandergesetzt haben. Wir freuen uns sehr, wenn Beispiele für Kriterien eingebracht werden, die die Erfassung der Qualität dieses Forschungstyps (Ergebnisse und Wirkungen) ermöglichen. Bei Interesse an einer Mitwirkung an der Vorbereitung des Workshops bitte bei wiefek@tu-berlin.de melden.

Bibliothek Raum 211

Chair: P. Schrögel

M. Smolka, P. Neudert, W. Mehnert, F. Bögner, S. Böschen: „Partizipative und transdisziplinäre Forschung in Innovationsökosystemen: Fallstudie zum High-Tech-Innovationsprojekt NeuroSys”

Seit den 1980er Jahren sind Innovationsökosysteme ein Thema der Management- und Organisationsforschung. In Studien wurden Typologien und Governance-Strategien von Innovationsökosystemen untersucht. Der Großteil der Management- und Organisationsliteratur betrachtet den wirtschaftlichen Erfolg als das Ziel der Governance von Innovationsökosystemen. Einige wenige Studien verbinden Governance mit ethischen und sozialen Belangen. Aufbauend auf diesem neuartigen Literaturkorpus wurde die Forschung zu Innovationsökosystemen mit transdisziplinären und partizipativen Governance-Ansätzen der Technikfolgenabschätzung und Responsible Innovation kombiniert. Bislang gibt es jedoch kaum empirische Forschung darüber, wie eine verantwortungsvolle Governance von Innovationsökosystemen in die Praxis umgesetzt werden kann.

Wir betrachten Innovationsökosysteme als einen lehrreichen Kontext, um Methoden der partizipativen und transdisziplinären Forschung anzuwenden. Wir stellen eine empirische Studie vor, die auf Smolkas und Böschens (2023) methodischem Rahmen für „Responsible Innovation Ecosystem Governance“ basiert. Diese Studie ist in das High-Tech-Innovationsprojekt NeuroSys eingebettet. In NeuroSys werden energieeffiziente Computerchips für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz entwickelt. Als am Projekt beteiligte Sozialwissenschaftler:innen arbeiten wir mit Forschenden, Ingenieur:innen, Industrieakteuren und gesellschaftlichen Interessenvertreter:innen zusammen, um ein Innovationsökosystem aufzubauen, das den Markttransfer dieser neuartigen Technologie erleichtert und dabei auch soziale, ethische und ökologische Aspekte berücksichtigt. Wir kombinierten analytisches und transformatives Vision Assessment, um Strategien für die Evolution des Innovationsökosystems zu entwickeln. Für das analytische Vision Assessment führten wir 30 Interviews mit verschiedenen Stakeholdern, die an NeuroSys beteiligt sind oder mit dem Projekt in Verbindung stehen. Auf der Grundlage dieser Interviews identifizierten wir bestehende Visionen, die dann in einem Multi- Stakeholder-Workshop in Szenarien umgewandelt wurden. Die Szenarien werden in einer späteren Phase des Projekts für die Strategieentwicklung verwendet.

In dem Fachvortrag stellen wir die Ergebnisse dieses Szenarienworkshops vor. Basierend auf den Diskussionen unter den Workshop-Teilnehmenden konnten wir drei miteinander verbundene Probleme identifizieren, die eine verantwortungsvolle Governance des Innovationsökosystems in NeuroSys erschweren: Zirkelschlüsse, Spannungen zwischen einfachen und komplexen Innovationserzählungen und Verantwortungslücken. Zirkelschlüsse beziehen sich auf die Ungewissheit darüber, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, wenn zwei Ereignisse voneinander abhängig sind. Solche „Henne-Ei-Probleme“ könnten aufgrund der komplexen Natur des Systems typische Merkmale evolutionärer Ökosystempfade sein. Spannungen zwischen einfachen und komplexen Innovationserzählungen ergeben sich aus der Diskrepanz zwischen linearen Innovationserzählungen, die nach außen, z. B. an die Öffentlichkeit und an Geldgeber, kommuniziert werden, und dem internen Verständnis von Innovation. Projektintern wird davon ausgegangen, dass NeuroSys viele verästelte und interdependente Innovationen generieren kann, was die Projektteilnahme für unterschiedliche Stakeholder attraktiv macht. In einem komplexen System, in dem eine Vielzahl von Beteiligten an mehreren Innovationen arbeitet, können zudem Verantwortungslücken entstehen. Teilnehmende in einem Innovationsökosystem wehren sich dagegen, Aufgaben zu übernehmen, die nicht in ihren disziplinären oder beruflichen Zuständigkeitsbereich fallen, indem sie diese Aufgaben imaginären Akteuren zuschreiben.

Im Anschluss an den Fachvortrag möchten wir mit dem Publikum diskutieren, inwieweit sich diese Erkenntnisse auf andere Innovationsökosysteme übertragen lassen. Darüber hinaus stellen wir die Frage, wie sich partizipativ und transdisziplinär Forschende auf offene, experimentelle Weise produktiv mit den Herausforderungen einer verantwortungsvollen Governance von Innovationsökosystemen auseinandersetzen könnten. Schließlich möchten wir die Gelingensbedingungen von antizipatorischen Methoden wie Szenarienworkshops in Innovationsökosystemen erkunden.

T. Meneweger, K. Meyer, M. Mara: „Ein Lied über KI: Fallstudie einer partizipativen und kollaborativen Entwicklung eines künstlerischen Zugangs zur Vermittlung von KI-Grundkompetenzen”

Künstliche Intelligenz (KI), als Begriff sowie als technologische Entwicklung, ist derzeit in aller Munde. Nicht zuletzt aufgrund aktueller Entwicklungen rund um generative Sprachmodelle (z.B. ChatGPT) erfährt die Thematik eine weitreichende mediale Berichterstattung sowie einen breiten öffentlichen Diskurs. Dieser aktuelle Hype um Künstliche Intelligenz macht speziell deutlich, dass Vorstellungen über und Kenntnisse von KI weit auseinandergehen. Es werden dystopische sowie utopische Zukunftsvorstellungen diskutiert, es geistern Mythen bzw. mehr oder weniger realistische Vorstellungen rund um diese Technologie durch die Welt, es werden Ängste und Sorgen aber auch Hoffnungen auf die Technologie KI projiziert. Die Verbreitung des Wortes „KI“ als Buzzword macht die ambivalente Bedeutung des Begriffes innerhalb und außerhalb des wissenschaftlichen Diskurses besonders sichtbar. Eines wird besonders deutlich: KI betrifft uns alle. Nicht nur der mediale und öffentliche Diskurs, sondern auch konkrete Anwendungen von KI haben längst und (für viele) unbemerkt Einzug in unseren Alltag gehalten.

Aber was wissen Personen ohne spezifische Expertise zu KI über konkrete Anwendungen von KI in unserem Alltag und darüber, in welchen Bereichen diese Anwendung finden? Welche Potenziale und Probleme ergeben sich aus aktuellen Entwicklungen? Damit derartige Fragen abseits von aktuellen Hypes auf Basis realistischer Vorstellungen zum derzeitigen Stand von KI-Anwendungen breit und inklusiv diskutiert werden können, ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen Grundkompetenzen von KI sowie ein „realistisches“ Bild von KI erlangen (i.e. AI Literacy).

Ausgehend von dieser Zielsetzung starteten wir das partizipative Forschungsprojekt „Wie können wir KI erklären?“ unter der Beteilung von ca. 20 Mitforschenden. Dies umfasst Citizen Scientists unterschiedlichen Alters und sozialer Hintergründe, KI-Expert:innen sowie Künstler:innen diverser Bereiche. Gemeinsam wurden dabei künstlerische Ansätze zur Vermittlung von KI-Grundkompetenzen erarbeitet und im Laufe des Projektes ein Ansatz konkret weiterverfolgt: Ein Lied über KI. Im Rahmen des Vortrages werden wir über diesen Prozess der kontinuierlichen Einbindung der Mitforschenden berichten sowie über Herausforderungen und Potenziale dieses partizipativen Forschungs- und Gestaltungsprozesses. Speziell werden wir auf die relevanten Fragen und Themen zu KI eingehen, die gemeinsam mit den Mitforschenden (insbesondere Citizen Scientists und KI-Expert:innen) erarbeitet wurden und die Grundlage für die verschiedenen Ansätze einer künstlerischen Vermittlung dieser Inhalte darstellen. Abschließend werden wir diskutieren, ob und wie mittels eines Liedes Wissen über KI vermittelt werden kann.

D. Guagnin, V. Sayman: „Auf in den Kaninchenbau: Mit interdisziplinärer partizipativer Forschung zur Quelle der Normativität von Technik”

Die Normativität der Technik spricht sich herum, zumindest sollte das der Kern der Problematisierung von „Ethik“ in Technik oder auch „KI“ zum Gegenstand haben. Literacy-Programme zu „KI“ springen aus dem Boden, und alle wollen ethische Technik. In der Techniksoziologie ist zunehmend seit Latours (1991) Papier zu Technik als Härter sozialer Handlungsprogramme die Komplexität von eingeschriebenen Werten dargestellt worden. Aber wie kommen die Werte in die Technik, und wie können wir das sinnvoll erforschen und hier bestenfalls eine normative Intervention ermöglichen. Gerade in der Informatik sind die Vorannahmen und Implikationen durch die geringe Materialität der Modelle sehr leicht übertragbar. In der Entwicklung von Technik addieren sich so vielfache Vorannahmen zu multiplen „Biases“, die eigentlich keine Verfälschungen sind, sondern eher verschiedene Zielstellungen. Diese herauszuarbeiten ist ein diffiziles aber vielversprechendes Unterfangen. In verschiedenen Projekten arbeiten wir daher eng zusammen mit Entwickler:innen und Forscher:innen anderer Disziplinen um bei der begleitenden Forschung die Annahmen zu dokumentieren, und wie sie sich sukzessive im Entwicklungsprozess einschreiben, und vordergründig verschwinden. Um nicht bei der Analyse stehen zu bleiben ist ein nicht weniger ambitionierter Ansatz im Zuge der Entwicklung durch die Einholung verschiedener Perspektiven schon frühestmöglich die verschiedenen Bedürfnisse und auch Verletzlichkeiten potentiell Betroffener mitzudenken. Dafür haben wir einen intersektionalen Prozess entwickelt der über ein Panel der Vielfalt an den neuralgischen Punkten Partizipation ermöglichen soll. Schließlich bleibt es eine spannende Herausforderung dies in die Praxis umzusetzen. Begleitend mit der geförderten Digitalisierungsberatung der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) des Arbeitsministeriums tragen wir dabei die Ergebnisse unserer Forschung in die Praxis. Anhand unserer Erfahrungen im Projekt und der sukzessiven Überführung in die Praxis „in the wild“ berichten wir über die Chancen und Grenzen der intersektional partizipativen Technikentwicklung.

S. Koth: „Das Konzept partizipativer Forschung im Kontext der technologischen und politökonomischen Transformation der Wissenschaft: Herausforderungen erkennen und Zweckbestimmungen schärfen”

Partizipative Forschung bezeichnet einen Ansatz, bei dem verschiedene Akteure aktiv in den Forschungsprozess einbezogen werden, um ihre Perspektiven, Erfahrungen, Expertisen und Interessen einzubringen. Sie ist insbesondere wichtig, da sie die Bedeutung von Wissensproduktion für demokratische Gesellschaften praktisch durch inklusive und kollaborative Formen umsetzt.

Andererseits befindet sich die Wissenschaft in einer grundlegenden Transformation. Zum einen sind große privatorganisierte Innovations- und Technologieunternehmen vermehrt in Forschungsbereichen wie Gesundheit, Mobilität und Kommunikation tätig und in einigen Bereichen wie KI-Forschung, pharmazeutischer Forschung oder bioökonomischer Forschung dominant im Vergleich zu öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen. Parallel hierzu findet der Prozess der Plattformisierung der Wissenschaft statt, in welchem die Organisation und Praxis von Lehre und Forschung maßgeblich umgestaltet und der vor allem von profitorientierten Unternehmen und Startups vorangetrieben wird. Diese Entwicklungen werfen viele Fragen auf, insbesondere bezüglich der möglichen Auswirkungen auf die Integrität und Relevanz des Konzepts partizipativer Forschung. Ich möchte in meinem Beitrag auf diesen Kontext von partizipativer Forschung hinweisen und zur Diskussion anregen.

Ich möchte mich dabei auch auf meine aktuelle Forschungsarbeit stützen, in der ich ethnografisch die technologie- und produktorientierte Wissenschaftsreformbewegung „Decentralized Science“ untersuche. Diese Bewegung ist eng mit den Diskursen und Praktiken von Open Science und Metascience verbunden und strebt eine grundlegende Umgestaltung der politisch-ökonomischen Struktur der Wissenschaft an. Sie stellt gegenwärtige Formen der Wissenschaftsorganisation wie Finanzierung, Veröffentlichen, Peer Reviews und Forschungsdatenaustausch in Frage und zielt darauf ab, sie in neue ökonomische Institutionen einzubetten.

Ich möchte dafür argumentieren, dass wir die konzeptionelle Grundlage der partizipativen Forschung neu bewerten und ihr Potenzial als transformative Herangehensweise zur Bewältigung komplexer gesellschaftlicher Probleme schärfen sollten. Ein geschärftes Konzept von partizipativer Forschung, dass sich der Tendenzen zu gesellschaftlicher Technologisierung und politökonomischer Monopolisierung bewusst geworden ist, kann dazu beitragen, problematische Machtverhältnisse offenzulegen und explizit bestimmte, nicht wünschenswerte Formen von Partizipation zu identifizieren und einzuhegen. Durch die Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen und kritischen Reflexionen können wir die Grundlagen herausarbeiten, um eine inklusive und ethisch verantwortungsvolle Forschungspraxis zu fördern und die Herausforderungen der Plattformisierung der Wissenschaft sowie der Big Tech-Forschung angehen.

Stadtlabor

Workshop: Bjarne Lotze (Stadt Chemnitz) und Mira Freiermuth (TU Chemnitz): „Akteurskonstellationen in Bürger:innenbeteiligungs-prozessen und Implikationen für die Verbreitung eines partizipativen Planungsverständnisses in der öffentlichen Verwaltung im Kontext transdisziplinärer und partizipativer Forschung”

Wer hat Einfluss auf funktionierende Partizipation in Bürger:innenbeteiligungsprozessen? Akteurskonstellationen sind ein einflussreicher Wirkmechnismus der Beteiligung. Im Workshop möchten wir mithilfe der im Rahmen vom BMBF geförderten Projekt „NUMIC 2.0“ laufenden Akteursanalysen (u.a. Netzwerkkarten und Persona) gemeinsam unser Vorgehen und die abgeleiteten Wirkungen diskutieren und evaluieren. NUMIC 2.0 ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Chemnitz und der TU Chemnitz zum Transformationsmanagement im Bereich der partizipativen Verkehrsplanung. Das Projektteam setzt sich aus Verkehrsplaner:innen, Psycholog:innen, Arbeitswissenschaftler:innen und Soziolog:innen zusammen. In Planungsprozessen (der Stadt- und Verkehrsplanung) ist Partizipation inzwischen häufiger Selbstanspruch an das eigene Arbeiten durch die Planer:innen selbst, oft genug stoßen sie sich dann jedoch an gläsernen Decken. Wir möchten heraus arbeiten an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, wenn Partizipation effektiv und effizient stattfinden soll. Häufig bleibt schwammig, ob das Ziel Partizipation oder Beteiligung ist. Die Grenzen sind fließend und auch die daraus resultierenden Implikationen möchten wir in die Diskussionsrunde werfen.

Dabei möchten wir in den Austausch und die Interpretation von Netzwerkkarten kommen. Im Sommer 2023 wurden mit mehreren Planer:innen der Stadt Chemnitz mit dem partizipativen Netzwerkanalyse Tool Net-Map (Schiffer/Hauck 2010) am Beispiel eines realen Beteiligungsprozesses herausgearbeitet, welche Akteurskonstellationen in diesen Prozessen wirken. Eine weitere Auseinandersetzung des Workshops sind die Implikationen für die Verwaltung in der Kommunikation und Ansprache an relevante Zielgruppen, die aus den Akteurskonstellationen über den Weg von Persona entstehen. Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen des Workshops möchten wir darüber hinaus erarbeiten, was davon typisch für das Spannungsfeld Verwaltungslogik vs. Partizipation ist und was davon für Chemnitz typisch ist.

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